Einen Meilenstein in der nachhaltigen Entwicklung des Südtiroler Vinschgaus markierte die Einweihungsfeier für das neue Kraftwerk Puni am 10. September 2011.
Die Konzessionen der beiden Kraftwerke, jene der Gemeinde St. Leonhard und jene von Hofer Delucca, in der Südtiroler Gemeinde St. Leonhard in Passeier standen in absehbarer Zeit vor dem Auslaufen.
Seit den 1950er Jahren teilt ein augenfälliger, stählerner Strang aus zwei Druckrohrleitungen die Gemeinde Mühlbach im Südtiroler Eisacktal. Doch dessen Tage sind nun gezählt.
Seit Mai letzten Jahres wird im neuen Kraftwerk Rabenstein im hinteren Passeiertal wieder Strom erzeugt. Geblieben ist von der alten Anlage, die Anfang der 1960er errichtet wurde, lediglich der Name.
Im Südtiroler Eggental stellte man bereits seit längerer Zeit intensive Überlegungen über neue Möglichkeiten zur Wasserkraftnutzung im unteren Talabschnitt an.
Seit über 20 Jahren widmet sich das Südtiroler Stahlbauunterehmen Gufler Metall aus Moos in Passeier dem Stahl- und dem Stahlwasserbau. Und das mit sehr großem Erfolg.
Selbst in den Alpen zählen Hochdruckkraftwerke mit einer Fallhöhe von über 1000 Metern zu den besonderen Ausnahmen. Das Kraftwerk Gomion zählt ebenfalls zum „elitären 1000er-Club“.